Broschüren-Neuauflage: Methoden der Strahlentherapie beim Prostatakarzinom
Dieser Leitfaden für Patienten informiert auch in der fünften Auflage mit ausführlichen Texten und zahlreichen Abbildungen über die verschiedenen Bestrahlungsformen bei Prostatakrebs und deren mögliche Nebenwirkungen.
Die Strahlentherapie ist eine der Möglichkeiten, Prostatakrebs zu behandeln (Näheres in der Rubrik „Therapie bei Prostatakrebs“ unter Strahlentherapie). Dieses komplizierte Thema haben der Strahlentherapeut Professor Wiegel und der Urologe Professor Bolenz in einem Leitfaden ausführlich, aber verständlich und mit vielen Bildern anschaulich aufbereitet.
Nach einer Einleitung über die Prostata und ihre Erkrankungen folgt ein kurzer Abschnitt über spezielle Untersuchungen, mit denen man die Ausbreitung eines Prostatakarzinoms feststellt. So lässt sich das weitere Vorgehen bei der Strahlentherapie planen.
Den Schwerpunkt bilden die drei Hauptformen der Strahlentherapie, die Schritt für Schritt beschrieben werden: Die perkutane Strahlentherapie (Bestrahlung durch die Haut) mit ihren verschiedenen modernen Techniken, die permanente Seedimplantation sowie die Afterloading-Therapie (dauerhaftes bzw. vorübergehendes Einbringen von Strahlungsquellen in die Prostata; LDR- bzw. HDR-Brachytherapie). Die Autoren verdeutlichen den Ablauf anhand zahlreicher Abbildungen und mit Angaben zu Anzahl und Dauer der ambulanten und stationären Termine.
Ein weiteres Thema sind Sonderfälle bei fortgeschrittenem Prostatakrebs: Dargestellt wird, warum und wie Bestrahlungen der Lymphabflusswege, nach Radikaloperation, in Kombination mit einer Hormontherapie, mittels Protonen (Teilchen aus Atomkernen) sowie mit Bildunterstützung durchgeführt werden.
Im letzten Abschnitt geht es um mögliche Folgen und Komplikationen der Strahlentherapie, zum Beispiel Entzündungen oder eine Beeinträchtigung der Erektion. Ihre Einteilung in Akut- und Spätreaktionen und die weitere Behandlung werden ebenso erklärt wie das, was Sie selbst zur guten Verträglichkeit der Strahlentherapie beitragen können.
Mit Hinweisen zur Tumornachsorge, zur Anschlussheilbehandlung, zur Prostatakrebs-Leitlinie, zu Selbsthilfegruppen und zur Deutschen Krebshilfe schließt die Broschüre. Sie lässt sich übrigens auch herunterladen, um sie auszudrucken und in Ruhe zu studieren.
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