Wie kann man den Prostatakrebs behandeln, wenn die Hormontherapie die Erkrankung nicht mehr in Schach halten kann? Besonders für den Fall, bei dem noch keine Metastasen aufgetreten sind, gibt es neue Therapiemöglichkeiten.
TOAD-Studie: Früher Start der Hormontherapie von Vorteil
Wann eine Hormonentzugstherapie beim Prostatakarzinom gestartet werden sollte, wurde in der Studie TOAD („Timing Of Androgen Deprivation“) untersucht. Welche Patienten durch einen frühen Therapiebeginn z. B. hinsichtlich des Gesamtüberlebens profitieren,1 lesen Sie hier.
Zwar sollen Statine ersten Laborstudien zufolge das Wachstum von Prostatakrebszellen hemmen. Allerdings zeigt eine aktuelle Untersuchung, dass die Cholesterinsenker keinerlei Einfluss auf das Fortschreiten einer Prostatakarzinomerkrankung haben.
LHRH-Analoga – seit über 25 Jahren in der Therapie des Prostatakarzinoms etabliert
Männliche Geschlechtshormone – die Androgene – spielen beim Wachstum sowohl gesunder als auch bösartiger Prostatazellen eine wichtige Rolle. Dementsprechend ist beim fortgeschrittenen Prostatakrebs der Androgenentzug schon seit Langem ein Bestandteil der Therapie.
Mehr Lebensqualität durch Hormondepot für sechs Monate
Laut einer neuen Untersuchung würden sich viele Männer mit Prostatakrebs, die mit LH-RH-Analoga behandelt werden, für ein 6-Monats-Depot entscheiden, weil sie sich durch häufigere Injektionen belastet fühlen.