Hoden
Testis, Orchis. Die Hoden gehören zu den inneren männlichen Geschlechtsorganen. Sie sind etwa pflaumengroß, werden von einer festen Bindegewebshülle umgeben und bestehen aus Drüsengewebe:
In hunderten von Samenkanälchen werden die Spermien (Samenzellen) gebildet, und in den Leydig-Zwischenzellen entstehen weibliche Geschlechtshormone (Östrogene) und der weitaus größte Teil der männlichen (Androgene, s. auch in der Rubrik "Prostata" unter Sexualhormone). Die Samenkanälchen vereinigen sich zu etwa einem Dutzend Ausführungsgänge, die in den Nebenhoden ziehen.
Zur Entfernung des Hodens siehe Orchiektomie, zur Entzündung siehe Orchitis.