Körperliche Aktivität bei Prostatakrebs

Ausdauer-, Koordinations- und Krafttraining verhilft Prostatakrebspatienten zu mehr Lebensqualität. Informieren Sie sich über die positiven Effekte durch Sport.

Grundlagen körperliche Aktivität

Studien zeigen deutlich, dass körperliche Aktivität und Sportprogramme viele positive Effekte haben und die Patienten in zahlreichen Bereichen davon profitieren! Die wissenschaftlichen Untersuchungen belegen, dass die körperliche Fitness zunimmt, die Müdigkeit und Erschöpfung abnehmen, Ängste und Depressionen reduziert werden und grundlegend eine Verbesserung der Lebensqualität zu beobachten ist. Prostatakrebspatienten können durch körperliche Aktivität den gewonnenen Jahren nun auch eine entsprechende Qualität schenken!

Ausdauer

Ausdauertraining können Sie vielfältig gestalten. Genauso wie das Krafttraining können Ausdauersportarten Sie ein Leben lang begleiten. Wichtig ist dabei, dass Sie eine Bewegungsform wählen, die Ihnen Spaß bereitet und bei der Sie sich auch in Bezug auf ihre Kontinenz sicher fühlen. Ein Ausdauertraining sollte 2- bis 3-Mal pro Woche durchgeführt werden. Dabei sollten Sie sich ca. 20 – 60 Minuten (wenn keine Probleme bestehen, auch länger) belasten.

Koordination

Bei Koordinationsübungen geht es nicht um die Kräftigung einzelner Muskelgruppen. Vielmehr soll das Zusammenspiel zwischen Gehirn und Muskulatur verbessert werden. Um dies zu erreichen, muss man den Körper Situationen aussetzen, die er nicht gewohnt ist oder Bewegungsaufgaben stellen, die man im Alltag selten durchführt. So trainiert man das Gehirn, schnell auf unbekannte Situationen zu reagieren und Bewegungen anzupassen.

Krafttraining

Durch gezieltes Krafttraining können folgende spezielle Effekte bei Patienten mit Prostatakrebs erreicht werden: Verbesserung/ Stabilisierung des Kraftniveaus, Erhöhung des Muskelanteils im Körper, Aufhalten des Osteoporose-Prozesses ...