Tumor
Geschwulst, umschriebene Schwellung von Körpergewebe. Mögliche Ursachen sind Entzündungen, Ansammlungen von Flüssigkeiten, Eiter oder Luft sowie die Neubildung von Gewebe (Neoplasma, auch Neoplasie).
Bei einem Neoplasma (Tumor im engeren Sinne) wird zu viel Gewebe gebildet, und das Wachstum ist enthemmt, ungeregelt, autonom (eigenständig) und irreversibel (nicht umkehrbar). Nach dem Wachstumsverhalten unterscheidet man:
Benigner (gutartiger) Tumor: Meist langsames und örtlich verdrängendes Wachstum, keine Tochtergeschwülste (Metastasen). Siehe auch Adenom.
Maligner (bösartiger) Tumor: Manchmal auch (ungenau) als Malignom bezeichnet. Infiltrierendes (örtlich eindringendes und zerstörendes) Wachstum und Bildung von Tochtergeschwülsten (Metastasen). Siehe auch Karzinom, Sarkom.
Semimaligner („halb-bösartiger“) Tumor: Infiltrierendes Wachstum, aber in aller Regel keine Tochtergeschwülste (Metastasen).