CT (Computertomographie)
Computer-gestützte Tomographie, also ein Verfahren zur Anfertigung von Schichtaufnahmen (Computertomogramm).
Bei der CT gibt eine Röntgenröhre einen sehr kurzen, fächerförmigen Strahlenpuls quer durch den Körper ab. Die je nach Gewebe mehr oder weniger abgeschwächten Strahlen werden auf der gegenüberliegenden Seite von einem Kranz aus Sensoren aufgefangen, die die Messwerte an einen Computer weiterleiten. Dann rücken Röhre und Sensoren auf einer Kreisbahn um den Körper einen Schritt vor, und der Vorgang beginnt erneut, bis die Zielschicht aus zahlreichen Winkeln abgetastet ist. Dies dauert nur wenige Sekunden, und man hört lediglich die leise Bewegung der Apparate.
Der Computer kann aus den Messwerten ein genaues Querschnittsbild des Körpers erstellen, wobei er einen umso helleren Punkt anzeigt, je stärker die Strahlen abgeschwächt wurden. Die Schichtdicke und damit die Bildauflösung werden von der Dicke des Fächerstrahls bestimmt. Für weitere Schichtaufnahmen wird der Patient automatisch ein Stück voroder zurückgeschoben. Aus mehreren Aufnahmen können sogar Längsschnitte errechnet werden.
Die Computertomographie dient beim Prostatakarzinom vor allem zur Suche nach Absiedelungen (Metastasen), zum Beispiel in Lymphknoten und Knochen.